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Warum WordPress?

Viele Internetseiten, ob privat oder gewerblich betrieben, werden von den Betreibern selber erstellt und gewartet. Einerseits um Kosten zu sparen, andererseits um die Technik der Webseitenerstellung selbst zu verstehen.

Die Technik der Webseitenerstellung hat sich in den letzten Jahren dramatisch geändert.

Anfang der 2000er Jahre war beispielsweise Javascript eine sehr beliebte Skriptsprache um Webseiten in ihrer Funktionalität zu erweitern. Aufgrund tatsächlicher oder wahrgenommener Probleme verschwand Javascript von circa Mitte 2005 bis Anfang der 2020er Jahre zunehmend in der Versenkung.

Mit der zunehmenden Verwendung von Mobiltelefonen bot sich Javascript wieder als sehr beliebtes Tool an, um Webseiten auch auf Mobiltelefonen handhabbar zu machen.

Mittlerweile ist Javascript bei Webseiten mit „Responsive Design“ nicht mehr wegzudenken.

Da die Funktionalität von Webseiten über die Jahre hinweg beeindruckend zugenommen hat, ist auch die Komplexität für die Erstellung der Webseiten ebenfalls wesentlich höher geworden.

Die ersten Websites Anfang der 2000er Jahre waren relativ einfach zu erstellen. Man benötigte HTML- und CSS-Kenntnisse und etwas Verständnis für die grafische Aufteilung von Webseiten.
Anfang der 2000er Jahre war es modern mit Javascript Zusatzfunktionen zu programmieren.

Bald verlor Javascript seine Beliebtheit weil ihm nachgesagt wurde dass es für Online-Angriffe verwundbar sei (diese Aussage ist heute kaum mehr nachvollziehbar, Javascript ist im modernen Webdesign nicht mehr wegzudenken).

Im Laufe der Zeit wurde die Erstellung von Webseiten immer komplexer: Es kamen mehr und mehr Zusatzfunktionen hinzu die nur mit Hilfe von Programmiersprachen wie PHP abgedeckt werden konnten.

Die Verwendung von Datenbanken wurde im Laufe der Zeit beliebter und hat die Funktionalität von Webseiten erheblich erhöht. War es anfangs relativ schwierig einen Provider für die eigene Website zu finden welcher auch Datenbanken mit angeboten hatte, wurde dies im Laufe der Zeit gebräuchlicher.
Mittlerweile erhält der Webseitenbetreiber bei so gut wie jedem Provider anstandslos die Möglichkeit zur Erstellung von Datenbanken.

In Urzeiten des Internets und der Webseitenerstellung wurde HTML direkt in einem Text Editor eingegeben; die Optik der Webseiten war nicht das maßgebliche Thema sondern vielmehr die Funktionalität.
Um das Leben als Webseitenersteller einfacher zu machen setzten sich im Laufe der Zeit HTML Editoren durch. Ein Anfang der 2000er-Jahre sehr beliebter HTML-Editor war Ulli Meybohms „Phase 5 Editor“ welcher für damalige Zeiten eine sehr gute Funktionalität aufwies.
Ebenso war bzw. ist beispielsweise „Blue Fish“ ein beliebter HTML Editor welcher nach meiner Kenntnis nach wie vor aktualisiert wird und Verwendung findet.

Historie

Wir haben viele Jahre lang unsere Websites mit verschiedenen HTML-Editoren, direktem Coding in HTML, CSS und PHP erstellt, teilweise unter Verwendung von Vorlagen welche wir „customized“ haben.

Gegenwart

Heutzutage ist die Erstellung von Websites ohne Verwendung von Content Management Systemen wie WordPress eine sehr komplexe Angelegenheit die meist von hauptberuflichen Webdesignern und Web-Programmierern bewältigt wird.
Auch diese nehmen für bestimmte Module Hilfe von Fachspezialisten in Anspruch. Die meisten größeren Web-Projekte werden von Experten verschiedener Fachbereiche abgewickelt.

Eine Möglichkeit mit der Komplexität moderner Websites umzugehen ist die Verwendung von Content Management Systemen (CMS) in welchen schon viele Grundfunktionen zur Verfügung gestellt werden.

WordPress könnte man als so ein CMS bezeichnen. WordPress ermöglicht die Erstellung auch komplexer Websites ohne PHP- und HTML-Kenntnisse und ist damit sehr gut auch für Anfänger geeignet.

WordPress wurde ursprünglich als einfaches CMS für Blogseiten entwickelt.
Im Laufe der Zeit wurde WordPress so erweitert dass man damit auch komplexe Unternehmensseiten und Webshops erstellen kann.

WordPress kann mittlerweile bei den meisten Internet-Providern problemlos installiert werden. WordPress selbst bietet nur eine Art Rahmenwerk innerhalb dessen man eine Website erstellen kann.

Grundsätzlich ist es nötig nach der Installation von WordPress ein sogenanntes Theme herunterzuladen, da WordPress selbst nur den Rahmen für ein Webprojekt zur Verfügung stellt.
Das Theme bietet dann die Möglichkeit innerhalb einer vorformatierten Webseitenumgebung welche durch das Theme zur Verfügung gestellt wird, eigene Inhalte zu erstellen, Bilder hinzuzufügen oder auch Blogbeiträge zu veröffentlichen.

WordPress Plugins bieten die Möglichkeit, Webseiten zu individualisieren und zu erweitern.
Mithilfe von Plugins ist es beispielsweise möglich einen Webshop zu integrieren, die Sicherheit der Webseite zu erhöhen, oder auch das Format der Webseite weiter zu individualisieren.

Themes und Plugins gibt es sowohl als kostenlose als auch als kostenpflichtige Versionen. Sogenannte Freemiumversionen sind in der Grundversion kostenlos. Für eine erweiterte Funktionalität hat man einen monatlichen, jährlichen oder auch Einmalbetrag zu entrichten.

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